Toni Lauerers Theaterstücke werden in ganz Bayern und grossen Teilen Österreichs von Profi- und Laienbühnen dargeboten. Es handelt sich jeweils um 3-Akter für 7-10 Akteure mit jeweils 1 Kulisse (kein Umbau notwendig)
Irgendwie ist die Liebe bei Tante Gretl auf der Strecke geblieben. Ihr geht´s zwar gut im Haushalt Ihres Neffen und dessen Frau Helma sorgt rührend für ihr leibliches Wohl, “aber mei, Kinder wären halt schon schön, damit sich was rührt im Haus !” Ihre Hoffnung ruht auf Basti, der nette Sohn von Helma, den die Tante über alles liebt. Aber Basti will nur Sabine und damit ist Mutter Helma ganz und gar nicht einverstanden, weil sie die Stieftochter ihres Bruders ist, mit dem sie schon seit vielen Jahren zerstritten ist. Und so greift die Tante zum extremsten Mittel: Hungerstreik ! Aber so ein Hungerstreik ist sehr sättigend, wenn einem von allen Seiten insgeheim was zugesteckt wird. Am Schluss allerdings scheint es sich rentiert zu haben, denn die Prognose für Kinder im Haus schaut gut aus.
Hollerbach ! Ein gemüliches Dorf irgendwo in Bayern, wo sich alle gut vertragen und Keiner dem Anderen neidet, weil sowieso Niemand was Besseres ist als der Nachbar. Nur der Seppl, Sohn von Landwirt Sepp Dimpfl, bringt Unruhe in die Idylle. Denn er geht auf die Filmhochschule nach München und will Regisseur werden. Schon bald zerreisst man sich das Maul – natürlich hinter vorgehaltener Hand, weil man ja keinen Streit mit der Liesl will, Seppls Mutter, die so stolz auf ihren “€Josef”€ ist. Als der Seppl davon erfährt, fasst er einen heimtückischen Plan und nimmt mit seinen Studienkollegen das Dorf, allen voran die tratschenden Weiber, so richtig aufs Korn. Er gibt vor, einen Film Aber das Dort als Diplomarbeit drehen zu müssen und weil sich die Bewohner, vor allem die Bewohnerinnen, eine steile Schauspielkarriere erhoffen, machen sie engagiert, mit und schmeicheln dem Nachwuchsregisseur. Aber schon das Casting ist eine einzige Lachnummer
Es ist ein Kreuz mit dem Zankl Rudi: Obwohl er schon 34 Jahre alt ist, macht er keinerlei Anstalten, sich um eine Frau zu schauen. Lieber besucht er mit seinem besten Freund die Spiele des geliebten FC Bayern München, dessen örtlicher Fanclubvorsitzender er ist.
Die Mutter, die ihren Sprössling immer noch bekochen und bewaschen muss, ist grantig und der wehleidige Vater ist grantig, weil die Mutter grantig ist. So kanns nicht weitergehen und deshalb werden Viehhändler und Pfarrer um Hilfe bei der Brautschau gebeten. Beide bemühen sich auch redlich, bringen aber mit ihren Heiratskandidatinnen ein heilloses Durcheinander auf den Zankl-Hof, da es zu peinlichsten Verwechslungen kommt. Der Rat des Freundes an Rudi: Du muasst einfach gschert sei, dann mog di gwies koane! entpuppt sich als Katastrophe, da Rudi seine Gschertheit am falschen Objekt auslässt. Erst nach vielen Verwicklungen kommt es zum Happy-End.
Heinz und Inge sind seit 25 Jahren glücklich verheiratet und Stuetzen ihrer Gemeinde und Pfarrgemeinde. Aber die Inge wuerde sich insgeheim wuenschen, dass bei ihnen “etwas mehr los” ist, ihr harmonisches und geordnetes Leben haelt sie fuer ziemlich fad. Dann kommt der Tag, an dem Silberhochzeit gefeiert wird – und da ist dann “was los”! Aber viel mehr, als sich Inge gewuenscht hat. Der schlitzohrige Onkel Kare traegt auch seinen Teil dazu bei, dass das Chaos perfekt wird!
Schorschi, unverheirateter Hofnachfolger eines Betriebes mit 40 Milchkühen, kann seiner Zukunft unter Rindviechern gar nichts Positives abgewinnen. Viel lieber würde er investieren und aus dem Bauernhof eine Wellness-Oase für zahlungskräftige ver- spannte und gestresste Kunden machen. Aber noch gehört der Hof seinem Vater Alois und für den ist die gesamte Wellness-Bewegung ein “Schmarrn”! Deshalb ist er auch nicht gewillt, einen Kreditvertrag abzuschliessen, um den Hofumbau zu ermöglichen. “Wennst Jemand findest, der in Dein Hirngespinst investiert, dann meinetwegen! Aber so einen Blöden findest du nicht!” Das ist der hämische Kommentar des Vaters zu den Hoffnungen seines Sohnes. Aber er hat nicht mit dem Erfindungsreichtum von Hansi gerechnet, dem alten Schulfreund von Schorschi, soeben aus Kuwait zurückgekehrt, wo er als Ingenieur arbeitet. Dank Hansi taucht ein ebenso investitionsfreu- diger, wie falscher Scheich auf, der einige Verwirrung stiftet. Diese wird noch grösser, als sogar ein zweiter Scheich den Weg zum Hofmeisterhof findet. Als dann Alois durch eine probeweise Wellnessbehandlung Gefühle bei seiner Fanny weckt, die jahrelang “brachlagen”, ändert sich
Schreinermeister Ludwig Schreiner ist mächtig stolz auf seine hübsche und gescheite Tochter. Er hat sie extra in die Grossstadt zum Studieren geschickt, damit sie dort einen Mann kennenlernt, der ihr auch angemessen ist. Ein Doktor oder ein Jurist oder zumindest ein Unternehmerssohn sollte es schon sein, damit er dem Traumschwiegersohn nahekommt. Der Sohn von Ludwig Schreiner soll den heimischen Betrieb uebernehmen, obwohl er eigentlich gerne das Abitur machen und studieren möchte. Aber meistens kommt es anders, als man denkt. Die schöne Tochter hat an der Uni einen Burschen erobert, der dem Idealbild des Papas rein beruflich überhaupt nicht entspricht. Wie soll man das dem Vater beibringen, ohne ihn zu enttäuschen. Aber weil die Tochter intelligent ist, hat sie eine Idee: Man muss dem Papa nur seine Traumschwiegersoehne madig machen, dann akzeptiert er auch den, in den sie sich verliebt hat. Und schon tauchen auf Anweisung des schlauen Töchterleins ein Arzt, ein Jurist und ein Unternehmer auf, die es in sich haben. Ludwig Schreiner ist dem Wahnsinn nahe und sogar die betagte Tante Erna gerät angesichts der vielen seltsamen Herren in Wallung.Erst nach vielen zwerchfellerschütternden Szenen kommt es zum versähnlichen Ende
Metzgermeister Franz Krakauer mag nicht mehr: Der Bürger- meister Moser ist seiner Meinung nach völlig unfähig, die Ge- schicke der Gemeinde zu leiten, da er ihm nicht einmal einen lächerlichen Bauantrag im Aussenbereich genehmigt. Derselben Meinung ist Krakauers Freund Bleicher, dessen feuchte Wiese nicht in den Bebauungsplan gekommen ist.
Und schon ist die Lösung in Sicht: Franz Krakauer wird bei der anstehenden Wahl gegen Moser zum Bürgermeister kandidieren. Während Krakauers Gattin bestürzt über diese irrsinnige Idee ist, engagieren Krakauer und Bleicher schon einen preissischen Wahlkampfmanager, der Krakauer die Grundzüge der Politik und der Versammlungsleitung näher bringen soll. Krakauer entpuppt sich als gelehriger Schüler und in einer Probeversammlung sollen die neuerworbenen Kenntnisse getestet werden. Doch diese Versammlung endet im totalen Chaos. Nun schauts nicht mehr so gut aus mit der Kandidatur
Fuhrunternehmer August Winter sieht für sich und seinen Betrieb nur eine rosige Zukunft, wenn seine Tochter Steffi den Sohn des Kiesgrubenbesitzers Wiesinger heiratet. Dass dieser etwas dappig ist, stört den Winter August nicht, denn nur “Geld macht erotisch“ und davon hat sein Traumschwiegersohn genug. Es gibt da nur ein Problem: Sowohl Tochter Steffi als auch deren Mutter glauben eisern an Wahrsagerei und Horoskope und diese ver- sprechen Steffi das Lebensglück in Gestalt eines Wassermanns. Der Wiesinger-Erbe ist aber in jeder Beziehung Jungfrau und scheidet damit als Lebensglück aus. Da hilft nur eins: Der Winter August muss in das Schicksal, dass die Sterne angeblich be- stimmen, eingreifen: Er engagiert die zwielichtige Wahrsagerin Madame Thusnelda, damit diese (gegen ein stolzes Honorar!) der widerspenstigen Tochter klar macht, dass auch nach Mei- nung der Sterne der Wiesingersohn der Richtige ist. Dieses Unterfangen geht aus verschiedenen Gründen kräftig in die Hose und August Winter verliert angesichts der schier unglaublichen Pannen, die sich ereignen, immer mehr die Fassung. Dazu trägt nicht unwesentlich auch sein Lastwagenfahrer Hermann bei, der gar nicht so dumm ist, wie er aussieht. Erst kurz vor dem totalen nervlichen Zusammenbruch von August nimmt die Sache dann doch noch ein unerwartetes, aber gutes Ende.
Das Ehepaar Knauser ist zu sich und zu anderen so geizig, dass es schon peinlich ist, besonders dem gemeinsamen Sohn Kurt Knauser, der eine ganz andere Lebensphilosophie hat. Aber sein Appell „gönnts euch doch mal was!“ fällt auf taube Ohren. Der Appell des Pfarrers, für die neue Orgel zu spenden übrigens auch! Was tun? Kurts Kumpel Mane weiß Rat:
Man muss die Eltern mit angeblichen Millionen locken, die vom angeblichen Onkel Joe aus Idaho kommen sollen. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt …
Landwirt Paul hat auf dem Feuerwehrfest einen über den Durst getrunken und seine Gattin Martha in der Bar schwer beleidigt. Zu allem Überfluss hat er auch noch die in der Bar anwesende hübsche Praktikantin Claudia zur Ableistung des Praktikums auf seinen Hof eingeladen. Am nächsten Tag hat Paul Kopfschmer- zen, weiss aber nicht mehr so recht, was sich eigentlich abge- spielt hat. Die gekränkte Martha rächt sich, indem sie ihren verdutzten Paul tags darauf schlichtweg ignoriert. Die Versöhnung gestaltet sich extrem schwierig, da sowohl Nachbar und Junggeselle Alois als auch Nachbarin und Witwe Moni Einfluss auf Paul und Martha nehmen und jedem der Streithhhne raten, bloss nicht nachzugeben. Zwei Feriengäste bringen ein ordentliches Durcheinander in die ohnehin schon sehr verfahrene Situation. Für das totale Chaos sorgt aber der sowohl schwerhörige, als auch schlitzohrige Opa, der das Geschehen stets aufmerksam von seiner Ofenbank aus verfolgt und entsprechend kommentiert.